Ehrenamtlichkeit
Zur Zeit besteht unsere Gruppe aus 28
Frauen und 4 Männern. Wir arbeiten ehrenamtlich, also strikt
unentgeltlich.
Auf Seminaren bilden wir uns
regelmäßig fort und tauschen uns mit vielen anderen
Krankenhaushilfe-Gruppen
in Deutschland aus. Wir arbeiten ohne Bindung an einen Verein oder eine
Organisation.
Gespräche
Unsere Hauptaufgabe sehen wir darin,
Gespräche
mit den Patienten zu führen. Zweimal in der Woche besuchen wir
alle
Patienten im Krankenhaus. Wir gehen nach Möglichkeit in jedes
Zimmer,
stellen uns vor und bieten unsere Zeit an, Zeit in erster Linie zum
Zuhören.
Diese vertrauensvollen und oft sehr intensiven Gespräche stellen
für
viele der Patienten oft die einzige Möglichkeit dar, über
ihre
persönlichen Wünsche und Probleme zu reden.
Ebenfall zweimal wöchentlich werden
die Patienten auf der Intensivstation besucht - ein ganz wichtiger
Dienst,
da der Besuch von außen begrenzt ist und die Sorgen und der
Kummer
der Patienten oft groß sind.
Selbstverständlich unterliegen alle
diese Gespräche der absoluten Verschwiegenheit.
Spaziergänge
Wenn es den Patienten möglich ist,
begleiten wir sie auf Spaziergängen durch den Krankenhauspark oder
auch nur durch die Flure des Hauses.
Persönlicher Bedarf
Bei Bedarf stellen wir bedürftigen
Patienten Wäsche, Pflegemittel und dergleichen zur Verfügung.
Ist keine Wäsche vorhanden, können wir aus unseren
Vorräten
helfen.Diese Maßnahmen werden durch Spenden finanziert.
Aus den Gesprächen ergeben sich
oft
auch Aufgaben wie Einkaufen, Verbindungsaufahme mit dem Sozialdienst,
Hilfe
beim Umgang mit der Bürokratie, zum Beispiel dem Schreiben von
Briefen.
Bilderdienst
Besonders beliebt ist sowohl bei den
Patienten
wie auch dem Krankenhauspersonal unser Bilderdienst. Wir haben
inzwischen
fast für alle Zimmer des Krankenhauses gute Wechselrahmen und dazu
Drucke, Landschaftsaufnahmen o.ä. gekauft. Und so kann sich jeder
Patient, wenn ihm das Bild, auf das er aus seinem Bett schauen
muß,
nicht gefällt, ein anderes wünschen. Unser mittlerweile
großer
Bilderfundus stammt ausschliesslich aus Spenden.
Bücherdienst
Seitdem die Ordensschwestern nicht mehr
im Gocher Krankenhaus leben, bieten wir zweimal wöchentlich
Bücher
aus der Bücherei an, es werden alle Patienten besucht. Neue
Bücher
kaufen wir zwar, aber in diesem Falle nicht aus Spendengeldern, sondern
die Bücher bezahlt das Krankenhaus.
Wir leisten Sterbebeistand.
Das Altenkrankenheim
Zum Krankenhaus gehört das
Altenkrankenheim
(Hildegardishaus). Für dessen Bewohner sind andere Dienste
erforderlich:
Alle Besucher werden regelmäßig
besucht.
An einem Nachmittag wird mit den
Bewohnern,
die mitmachen möchten, gespielt, z. B. Würfelspiele,
Kartenspiele
usw. oder wir laden sie zur Seidenmalerei ein.
Wenn möglich bieten wir Ausfahrten
mit dem Rollstuhl an, z. B. in den nahegelegenen Kalbecker Busch oder
mal
in die Stadt.
Am Sonntagmorgen werden die Bewohner in
die Kapelle des Krankenhauses zum Gottesdienst gefahren oder begleitet.
Und ist im Altenkrankenheim mal ein Fest oder müssen die
Rollstühle
zur Kirmes in die Stadt oder zu anderen fröhlichen Feiern
gefahren
werden - ohne die Mitarbeiter der Krankenhaushilfe wäre es kaum
möglich.
Außerdem wird jeder Bewohner zum
jedem Geburtstag besucht und mit einem kleinen Geschenk bedacht.
Bei den Festen des AKH helfen wir aus.
Kurhaus für Mutter und Kind
Zum Krankenhaus gehört noch das
Mutter-und
Kind-Kurhaus Marianne van den Bosch. Hier betreuen wir bei Bedarf
Kinder der Mütter, die gerade
kuren. Es kommt z. B. vor, daß ein
Kind erkrankt, und wir bleiben dann bei ihm, damit die Mutter weiter
die
Angebote während der Kur nutzen kann.
Finanzierung
Die Leistungen für die Patienten
werden durch Spenden finanziert.